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Mehr als 250 Ausflugstipps für den Odenwald (mit Fotos und Erläuterungen) sind aufgelistet. Sie finden hier alle wichtigen Orte,

 Burgen und Schlösser,  

Landschaften, Parks und Gärten des Odenwaldes und seiner näheren Umgebung. Hier finden Sie auch meinen kleinen Exkursionsführer 

und eine Sammlung der  Sagen des Odenwaldes. Schauen Sie doch mal rein - in den Odenwald!

Jeden Monat gibt es Geschichten und Geschichtchen, Wissenswertes, Ernsthaftes und Amüsantes aus dem Odenwald zu einem bestimmten Thema.

Schauen Sie mal rein in meine Kalenderblätter!

 

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Typisches Flugbild des Kranichs.
Typisches Flugbild des Kranichs.

Die Kraniche ziehen!

 

Henbstwanderung auf dem Kamm (nahe Abtsteinach ca. 500 m ü.NN) des Westhanges des Odenwalds. Plötzlich trompetenähnliches Geschrei, Keilflugformation - das können nur die Kraniche sein. Ehe ich den Fotoapparat aus der Tasche reißen konnte, waren die herrlichen Vögel in Richtung Süden abgedreht. 

 

Die Kraniche haben ihren Schlaf- und Rastplatz in der Oberrheinebene. Die hervorbrechende Sonne "schmolz" den Hochnebel weg. Die Kraniche fliegen zum Westhang des Odenwaldes und nutzen hier die aufsteigenden Winde, um sich in die Höhe zu schrauben. Haben sie ihre optimale Flughöhe erreicht, ... ab in den Süden. Ein Schauspiel, das man nicht so häufig sieht.

 

Graureiher im Storchennest
Graureiher im Storchennest

Der Graureiher als "Hausbesetzer"!

Herr und Frau Storch haben die Reise nach dem Süden angetreten und ein Graureiher übernimmt den Horst. Bei der Wohnungsnot, die auch im Tierreich herrscht, kein Wunder.

Im Hessischen Ried ist die Trockenheit unübersehbar. Nur noch ein "Arm" der Weschnitz führt Wasser. Selbst für die Bisamratte reicht das Wasser nicht zum Schwimmen. Schlammwaten ist angesagt.

Hornissenschwebfliege auf einer Distel
Hornissenschwebfliege auf einer Distel

500 m Trockenrasen - 500 m fast intakte Natur!

 

Er ist selten geworden, der Trockenrasen. In diesen heißen Sommertagen ist das Gras verbrannt. Man könnte meinen, hier ist jedes Leben erloschen.

Aber solch ein Biotop bietet vielen Insekten ein "Zuhause". Disteln werden zur begehrten "Speisekammer". Hummel, Kaisermantel und die seltene

 Hornissenschwebfliege saugen Necktar. 

Ein kleiner unscheinbarer Falter entpuppt sich als der äußerst seltene und vor dem Aussterben stehende Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter. Jeder Schritt durch das trockene Gras lässt Heuschrecken aufspringen und auffliegen. Der Gemeine Grashüpfer und der Nachtigall-Grashüpfer sind am häufigsten. Und dann fliegt noch eine Schrecke; und man erkennt am Flug dieser Schrecke, dass es die Blauflügelige Ödlandschrecke ist. "Blau" ist ihr Markenzeichen und sie liebt solche trockene Standorte. Und das alles und noch viel mehr können Sie auf 500 m Trockenrasen sehen. (Siehe Karte)

Großer Schillerfalter, Männchen
Großer Schillerfalter, Männchen

-  Wenn man beim Wandern ins

    Schwitzen kommt, dann ...

 

... dann kann man "Besuch" von dem Großen oder dem Kleinen Schillerfalter bekommen. Beide Falter werden von Aas, Kot und Schweiß magisch angezogen. Sind Sie also richtig ins Schwitzen gekommen, sind Sie ein Ziel für den Falter. Er möchte auf Ihrer Haut die Mineralien, die Sie ausschwitzen, aufnehmen. Ein solcher "Besuch" ist immer wieder ein

                                                                             besonderes Erlebnis.

Fotos: Großer Schillerfalter

Kleine Moosjungfer, Männchen - gef.: 31.5.2018
Kleine Moosjungfer, Männchen - gef.: 31.5.2018

Totgesagte leben länger! Gilt auch für die Kleine Moosjungfer!

 

Gestern noch habe ich im Olfener Moor (auch "Rotes Wasser" genannt)  nach dieser Libelle Ausschau gehalten. Schließlich ist dieses Insekt sehr, sehr selten und im südlichen Hessen nur in diesem Moor anzutreffen. Aber bereits seit 2 Jahren fehlt mir ein Nachweis. Alles deutet darauf hin, dass die Trockenjahre 2015/2016 - das Moor führte damals für mehrere Sommerwochen kein Wasser - die Libellenpopulation aussterben ließ.

Heute nun die Überraschung! Nicht im Moor, sondern am Waldtümpel im Mossautal fotografierte ich eine Kleine Moosjungfer. Diese Libellen bevorzugen saure Gewässer (Braunwasserqualität). Diese Gewässer sollten permanent wasserführend sein und auch fischfrei, sollten mitten im Wald liegen und stark besonnt sein. All das bietet dieser kleine Waldtümpel! Hier könnte sich eine neue Population der Kleinen Moosjungfer entwickeln. Warten wir's ab!

Hier fliegen die kleinen und großen Flugkünstler - unsere heimischen Libellen!
Hier fliegen die kleinen und großen Flugkünstler - unsere heimischen Libellen!

Sie fliegen wieder ! Die kleinen und großen Libellen! 

 

Die warmen Mai-Temperaturen lassen die Libellen schlüpfen. Und wenn man noch nicht darauf eingestellt ist, dann überrascht die Vielzahl der Libellenfunde. 

Der Waldsee bei Viernheim ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Das Wasser ist glasklar (ehemalige Kiesgrube), erwärmt sich durch die geschützte Waldlage sehr schnell und ist damit ein See, um Libellen beobachten zu können.

Und überrascht ist man immer wieder, wenn man bei der Sichtung und der Vergrößerung der Fotos aus der auf dem Seerosenblatt sitzenden Großen Pechlibelle nun ein Großes Granatauge, eine Kleinlibelle mit roten Augen wird.

 

Wenn Sie Interesse an Libellen, an Schmetterlingen und anderen Tieren oder Pflanzen haben, die Wissenschaft "dürstet" nach Ihren Angaben!

(Z.B. Naturgucker.de)

Mit der Apfelblüte beginnt der Vollfrühling!

 

Mein Baum auf der Streuobstwiese im NSG "Biedensand" beginnt zu blühen. Meldung an SWR (phänologische Datensammlung) erfolgte. Wenn Sie die Blüte Ihres Apfelbaumes auch melden wollen? Hier!

Ein Frühlingstag bei 20° C und Sonne pur brachte die erste Libelle - eine Winterlibelle. 4 Exemplare fand ich und dabei war ein Tandem. An Schmetterlingen überraschte der Aurorafalter mit 5 Exemplaren. Weitere Funde: Laubfalter (2), Tagpfauenauge (2), Landkärtchen (1), Senfweißling (5)

Europäische Sumpfschildkröte beim Sonnenbaden - Teich im Weinheimer Hermannshof
Europäische Sumpfschildkröte beim Sonnenbaden - Teich im Weinheimer Hermannshof

Wussten Sie, dass erst vor wenigen Jahren in Hessen (NSG „Reinheimer Teich“) eine stabile Population der Europäischen Sumpfschildkröte entdeckt wurde. Sie galt als die damals einzige in den alten Bundesländern. Der Frankfurter Zoo förderte Nachzuchten; seit 2004 werden Sumpfschildkröten erfolgreich ausgesetzt. Im Gartenteich des Weinheimer Hermannshofes kann man auch in diesem Frühjahr Jungtiere beim Sonnen beobachten.

Das gibt bestimmt Ärger, Herr Biber!

 

Verdammt dicke Bäume, die da der Biber am Marbach-Stausee fällt! Aber er scheint geduldet zu werden. Liegen doch am Vorfluter Haufen von frischen Ästen und Zweigen – hingelegt als Futter für den Biber. Und der scheint das Angebot anzunehmen, gehen doch Schleifspuren vom Haufen zum Vorfluter. Ob der Biber jetzt das Nagen an den dicken Bäumen lässt? Na, schau’n wir mal!

 

Auch Wintergäste haben sich am Stausee eingefunden. Mehr als 20 Kormorane fischen im See. Auch Silberreiher finden am Stausee ihr Winterquartier. Allerdings nicht so zahlreich wie in anderen Jahren. 

Bereits im 16. Jahrhundert wurde der Flusslauf der Weschnitz durch den Menschen verändert. Zwei Flussarme gibt es seit dieser Zeit. Um das Land vor Hochwasser zu schützen, wurden Deiche gebaut.

Bei Wikipedia zu lesen: „Diese Wiesenlandschaft zeichnete sich ursprünglich durch einen hohen Grundwasserspiegel und regelmäßige Überschwemmungen durch die beiden Weschnitzarme (Alte Weschnitz und Neue Weschnitz) aus. Gerade zu Zeiten der Schneeschmelze führten die Bewohner dieser Landschaft einen regelrechten Kampf gegen die Hochwasser. In den 1960er Jahren wurden durch Begradigungen, Flussbettvertiefungen, Entwässerungen und Dämme diese Probleme weitgehend gelöst. Durch eine intensive Nutzung der Grundwasservorräte als Trinkwasser wurde zudem der Grundwasserspiegel um etwa 2 m abgesenkt. In der Folge konnten weite Teile der Wiesenlandschaft landwirtschaftlich genutzt werden. Landwirte wurden im Rahmen eines Aussiedlerprogrammes an der Weschnitzniederung angesiedelt.“

Und nun: Renaturierung! Auf der Info-Tafel für die Maßnahme heißt es: „Nach vielen Jahrzehnten im ‚Steinkorsett’ werden der Weschnitz bei Lorsch rund 3 Kilometer neues, natürliches Flussbett zurückgegeben. Auf rund 80 Hektar entsteht eine Flussaue mit extensiv genutztem Auengrünland, in der die Weschnitz ausreichend Platz erhält, sich frei zu entwickeln.“

Der Fluss wird zum Mäander und damit kommt es:

1.      zu regelmäßigen Überschwemmungen

2.      zu einer geringeren Fließgeschwindigkeit. Die Tiefenerosion wird eingeschränkt.

3.      zu Feuchtwiesen, die für viele sehr seltene Vogelarten Brutplatz sein wird.

4.      zu einem wichtigen Rastplatz für den Vogelzug. Geflutete Flächen bieten z. B. für

         Kraniche ideale Schlafplätze.

Da Feuchtwiesen heute kaum noch zu finden sind, sind diese Renaturierungsmaßnahmen äußerst wichtig für die Erhaltung unserer heimischen Flora und Fauna.

So schnell gibt ein echter Biber nicht auf!

 

 

Der Elbe-Biber überlebte in der DDR seine Ausrottung in einem großen Schutzgebiet an der mittleren Elbe. In der BRD wurden in den 1980-er Jahren Elbe-Biber ausgesetzt. Und die vermehrten sich prächtig. Sofort kam es wieder zu Konflikten zwischen Naturschutz und Land-, Forst-, und Teichwirtschaft. Ein Biber im Marbachstausee, in der größten Odenwald-Talsperre? Geht das gut? Nach Ansicht der Biber geht es! Er beweist mit seinen gefällten Bäume, dass er nichts gegen diese Talsperre hat. Es macht neugierig, wie die Talsperrenverwaltung nun - auf die bereits 2. Besiedlung - reagieren wird?!


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