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und eine Sammlung der  Sagen des Odenwaldes. Schauen Sie doch mal rein - in den Odenwald!

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1. März 2014 - Ruine Lichtenklingen:

 

Der kleine Quelltümpel nahe der Kapellenruine Lichtenklingen ist für so manche Überraschung gut. Er gehört zu einem kleinen Naturschutzgebiet, welches bis hinunter zum Eiterbachtal reicht. Heute nun konnte ich diese Aufnahme vom Froschlaich machen. Aber jetzt ergibt sich die Frage: Welche Frösche haben hier so zeitig schon mit dem Ablaichen begonnen? Für mich ähnelt dieser Laich dem Moorfroschlaich. Aber der Moorfrosch ist so selten! Und kein Fröschlein ist im Wasser, das man begutachten könnte! Auch ist der Laich des Grasfrosches (beide Frösche gehören zu den Braunfröschen) ähnlich. Und er kann auch von Fachleuten falsch interpretiert werden und ich bin nur ein Laie. Schauen Sie selbst:

 

                - Braunfrösche       - Moorfrosch       - Grasfrosch

NSG "Weschnitzinsel" - 27. Februar 2014:

 

Beide Storchennester sind bereits besetzt. Herr und Frau Storch klappern auch schon, und wie es ausschaut wird das Brutgeschäft bald losgehen. 4 Wochen früher ist die Natur in diesem Jahr. Das ist der Ausgleich für das vergangene Jahr 2013. Da warf der Spätwinter die "Frühlingsgefühle" um 3 Wochen zurück. Das nennt man dann wohl: ausgleichende Gerechtigkeit.

Die Weschnitzinsel-Wiesen sind teilweise überflutet. Ideal für alle durchziehende Zugvögel, die hier Rast machen. Und z. Zt. sind die Kraniche unterwegs. Noch sah man nichts, aber dann hörte man den typischen trompetenartigen Ruf. (Hier klicken!)

Weit weg, und nur mit dem Fernglas erkennbar, sah man mitten im NSG eine große Gruppe Kraniche.

 

Es ist 11 Uhr 15, sonnig, 10 °C warm: Die Rufe der Kraniche erschallen und dann startet die erste Gruppe - ca. 20 bis 30 Tiere. In kurzen Abständen folgen mit erneutem Geschrei weitere Gruppen. Sie fliegen in Richtung Odenwald und vor der Gebirgskette nutzen sie die Aufwinde und waren nur noch als Punkte auszumachen. Zählen konnte man sie nicht, aber abschätzen: Es sind mehr als 100 Tiere! Ein einzigartiges Erlebnis!!!

NSG "Biedensand" -

22. Februar: das erste Veilchen in diesem Jahr.


Der Deutsche Wetterdienst hat es vor Kurzem "amtlich" verkündet: Der Winter ist vorbei! 

Es war einer der mildesten Winter der letzten Jahre - aber für unser mitteleuropäisches, ozeanisch geprägtes Klima durchaus normal. Für die Meteorologen beginnt am 1. März der Frühling (meteorologischer Frühlingsbeginn). Für mich hat heute der Frühling mit dem ersten Märzveilchen begonnen.

 

Becherflechte - gefunden Anfang Januar
Becherflechte - gefunden Anfang Januar

Eine Flechte, die im Winter blüht???

 

 

So könnte man auf dem ersten Blick diese Becherflechte beschreiben. Diese Flechte wächst in ganz Europa, vom Tiefland bis in die Hochlagen der Mittel- und Hochgebirge. Besonderes Merkmal ist das "recht breite becherförmige Gebilde auf einem kurzen Stiel ..." (entn.: Wikipedia). Auch sind am Becherrand kleine, knopfförmige Erhöhungen ausgebildet. Es sind die braunen bis roten Fruchtkörper. Auch wenn diese Flechte in ganz Europa vorkommt, so häufig findet man die Becherflechte nicht. Sie bevorzugt Waldränder mit lichtem Heidel- und Preiselbeerkraut und wächst am liebsten auf in Auflösung begriffenen alten Fichtenholz-Aststücken.

Erstaunlich wie viele Insekten im Dezember noch fliegen!

 

In den Tallagen des Odenwaldes stiegen die Temperaturen knapp über 0° C. Auf den Bergen schien die Sonne und die Temperaturen knackten die 10° C. Und man staune nur, wie viele Insekten jetzt noch aktiv sind. An einem SW-Hang fand ich zwei Vertreter, die man also auch im "warmen" Winter sehen kann:

 

- Späte Großstirnschwebfliege

- Blaue Schmeißfliege

Haselnuss-Kätzchen
Haselnuss-Kätzchen

Mitte Dezember: Der Frühling kann kommen!

 

Das Paffenhütchen strahlt noch golden in der späten Herbstsonne. Die Haselnuss dagegen  ist bereits auf die neue Vegetationsperiode vorbereitet. Die männlichen Blüten (Kätzchen) warten nur auf wärmeres Wetter. 

Interessant ist die kulturgeschichliche Seite der Haselnuss. Bei Wikipedia gefunden:
"Die Hasel ist ein Symbol für Lebens- und Liebesfruchtbarkeit; Unsterblichkeit; Frühling und glückhaften Beginn; Wunscherfüllung; Glück. Sie hat wie der Schwarze Holunder in Mitteleuropa eine lange kulturelle Tradition. Haselzweige waren häufig Teil von heidnischen wie auch christlichen Grabfunden.
Als sehr altes Nahrungsmittel dürfte die Hasel schon bei Steinzeitkulturen einen hohen Stellenwert besessen haben. Zumindest aus germanischer Zeit ist überliefert, dass die 'Frau Haselin' nicht gefällt werden durfte. Fremde durften von Haselsträuchern nicht mehr als eine Handvoll Nüsse nehmen.
Im antiken Rom war die Hasel ein Friedenssymbol. Unterhändler bei Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen hatten als Zeichen ihrer guten Absichten einen Haselzweig in der Hand. Noch in historischer Zeit wurden in Deutschland Mahl- und Gerichtsstätten mit den 'Summerlatten', den Johannistrieben der Hasel, abgesteckt. Haselzweige dienten auch als Grenzmarkierungen. Der Weiser-Stab von Gerichts- und Forsthoheit bestand aus Haselholz.
Dem Strauch wurden auch abwehrende Eigenschaften zugesprochen: Mit einem Haselzweig sollte man sich der Schlangen und Hexen erwehren können. Daher wünschte sich auch Aschenputtel eine Haselgerte für das Grab ihrer Mutter..."

NSG "Biedensand" - Anfang Dezember:

 

Welch ein seltener Fund - ein Hirschkäfer! Und das Anfang Dezember! Zwar kann zu dieser Jahreszeit der Fund nur ein Totfund sein, aber angesichts der Seltenheit dieser "Donnerkäfer" ist solch ein Fund auch der Beweis, dass es sie noch gibt: den größten mitteleuropäischen Käfer. (Der Hirschkäfer ist streng geschützt und steht auf der „Roten Liste“.)

Dieses Männchen misst fast 8 cm und gehört damit zu den größten seiner Art. Den Beinamen "Donnerkäfer" erhielt er, da er dem germanischen Gott Donar (Thor) geweiht war. Gern fliegt der Hirschkäfer an warmen Abenden sowie bei warm-schwülem Gewitterwetter im Juni/Juli. (Donar - Gott des Blitzes, auch mögliche Namensableitung)

 

Mehr Informationen:

- Wikipedia

- NABU

 

31. Oktober 2013:

 

Die Sonne löste sehr rasch den dichten Nebel auf. Und als der Nebel verschwand, tauchten Störche auf - 5 konnte ich auf den Feldern ausmachen. Sind das nun nur Verspätete, die noch den Flug gen Süden antreten oder aber Überwinterer?

Früher haben die Alten dann gesagt: "Ach, das ist gut. Der Winter wird mild!"

Aber das würde nun den aktuellen Prognosen vieler Meteorologen widersprechen, die uns einen knackigen, kalten Winter prophezeien.

Was gilt nun?

 

Bei Wikipedia fand ich: "Immer wieder verbleiben Störche auch über die Winterzeit in ihren Sommerstandorten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um ausgewilderte Tiere, die auf Grund von Verletzungen an den Menschen gewöhnt sind und ein gestörtes Zugverhalten aufweisen. Daher ist oft eine Hege dieser einzelnen Tiere auch weiterhin über den Winter notwendig."

 

Meine 5 Störche sind wohl doch nur Verstörte, die nicht wissen, was sich für einen richtigen Storch gehört!


Bilder - Weschnitzinsel:


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