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Übersicht über Kleinlibellen: Schlanklibellen (I.Gruppe)

Auf dieser Seite stelle ich Kleinlibellen, die im Odenwald und (oder) im Ried fliegen, vor. Die kurzen Erläuterungen auf diesen Seiten habe ich aus Wikipedia entnommen. Wenn Sie auf den Namen der Libelle klicken, gelangen Sie direkt zur entsprechenden Seite der Wikipedia-Bibliothek. Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern! 

4. Schlanklibellen (Coenagrionidae) I. Gruppe

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Hufeisen-Azurjungfer, Männchen
Hufeisen-Azurjungfer, Männchen

Hauptflugzeit: Mai bis August

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: häufig

 

"Die Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) ist eine Libellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Es handelt sich bei der Hufeisen-Azurjungfer um eine kleine Libelle mit einer Flügelspannweite von maximal fünf Zentimetern. Die Hufeisen-Azurjungfer erreicht Körperlängen von 35 bis 40 Millimetern und ist in der Regel sehr schlank, fast nadelförmig gebaut. Den Namen hat die Hufeisen-Azurjungfer dem hufeisenförmigen schwarzen Mal, das auf dem zweiten Hinterleibssegment des Männchens zu finden ist, zu verdanken. Dies existiert jedoch auch bei ähnlichen Arten wie etwa der Fledermaus-Azurjungfer (C. pulchellum) in ähnlicher Ausprägung, bei der die schwarze Zeichnung der folgenden Hinterleibssegmente jedoch umfassender ist."

 

Bevorzugter Lebensraum: Tümpel, Fischteiche, Seen - seltener Fließgewässer

 

Erste Beobachtung:  24. April

Letzte Beobachtung: 14. September

Fledermaus-Azurjungfer, Männchen
Fledermaus-Azurjungfer, Männchen

Hauptflugzeit: Mai bis Juli

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: Ried sehr selten, fehlt im Odenwald

 

"Die Fledermaus-Azurjungfer (Coenagrion pulchellum) ist eine Libellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae).

Die Fledermaus-Azurjungfer erreicht Körperlängen von 40 bis 50 Millimetern und ist wie die meisten Azurjungfern sehr schlank gebaut. Die Männchen besitzen eine schwarz-blaue Zeichnung auf den Thorax- und den Hinterleibsegmenten, die in ihrer Ausprägung etwas variabel sein kann, jedoch auf dem zweiten Hinterleibssegment stets die typische schwarze Zeichnung trägt, die entfernt an eine Fledermaus erinnert. Die Weibchen haben auf Kopf und Thorax schwarz-weiße Zeichnung und sind auf den Hinterleibssegmenten normalerweise ebenfalls hellblau-schwarz gezeichnet. Ihre Zeichnung ist jedoch in den Formen weniger charakteristisch und kann bis fast ganz schwarz variieren oder in selteneren Fällen grün-schwarz sein (Daher auch engl. NameVariable Damselfly)."

 

Bevorzugter Lebensraum: bewachsene Altwasser, kleine Seen, Weiher, Teiche

                                             und Gräben mit reichem Wasserpflanzenwuchs

 

Erste Beobachtung:  10. Mai

Letzte Beobachtung: 24. Juni

Gemeine Becherjungfer - Seen bei Breitenbuch
Gemeine Becherjungfer - Seen bei Breitenbuch

Hauptflugzeit: Mai bis August

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: teils häufig

 

"Die Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum), früher auch als Becher-Azurjungfer bezeichnet, ist eine Kleinlibellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Sie stellt nur relativ geringe Ansprüche an ihren Lebensraum und ist daher eine der am weitesten verbreiteten und auch häufigsten Libellen Europas. Die Gemeine Becherjungfer ist eine typische Schlanklibelle mit einer Körperlänge von 29 bis 36 Millimetern und einer Flügelspannweite von 40 bis 45 Millimetern. Die Männchen haben eine hellblaue Grundfarbe mit jeweils schwarzen Zeichnungen an den Segmentenden des Hinterleibs (Abdomen). Mittig auf der Oberseite des Vorderkörpers (Thorax) befindet sich ein breiterer schwarzer Mittelstreifen, dieser wird – bei den Männchen selten, bei Weibchen häufiger – von einer feinen hellen Mediannaht geteilt, das Merkmal kann aber sehr schwach ausgebildet sein oder ganz fehlen. Der Mittelstreifen wird beidseits von den hellblauen Antehumeralstreifen flankiert, diese sind mindestens so breit wie die dann folgenden schwarzen Humeralstreifen. Auf den darunterliegenden hellblauen Thoraxseiten befinden sich zwei kürzere schwarze Striche, der obere der beiden ist dabei nur sehr rudimentär oder gar nicht ausgebildet, so dass er ohne vergrößernde Betrachtung meist nicht wahrnehmbar ist ...

Die Weibchen sind kräftiger gebaut; die schwarze, jeweils zu den vorderen Segmentstößen lanzettartig zugespitzte Zeichnung ist ausgedehnter als bei den Männchen. Vor dem Legebohrer, auf dem achten Hinterleibssegment, befindet sich ein abstehender Dorn."

 

Bevorzugter Lebensraum: Fischteiche, Seen (mittelgroßen bis großen Stillgewässern)

 

Erste Beobachtung:  14. Mai

Letzte Beobachtung:  30. September

Pokaljungfer, Männchen
Pokaljungfer, Männchen

Hauptflugzeit: Juni bis September

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: nicht häufig

 

"Die Pokaljungfer (Erythromma lindenii, syn. Cercion lindenii) ist eine Libelle aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Sie gilt als westmediterranes Faunenelement mit westeuropäisch-holomediterraner Verbreitung. Das hellblaue Männchen erreicht eine Flügelspannweite von 35-40 Millimetern. Die oberen Hinterleibsanhänge sind innenseitig mit einem kurzen, spitzen Seitenzahn ausgestattet und sind länger als das 10. Hinterleibssegment. Das 2. Hinterleibssegment trägt einen Längsstreifen, die Segmente 3 bis 6 einen lanzettförmigen, schwarzen Flecken, welcher nicht den vorderen Segmentrand erreicht. Die Segmente 7 und 8 sind oberseitig meist durchgehend schwarz, die Segmente 9 und 10 überwiegend blau. Der Kopf zeichnet sich durch drei schmale blaue Streifen aus, die Augen sind auffallend blau. Die Brust weist einen sehr breiten Antehumeralstreifen auf. Das Weibchen hat eine hellgrüne Färbung am Hinterleibsende, Hinterleibsanfang und an Kopf und Brust, die Seiten der Segmente 4-6 sind hellblau gefärbt. Bei beiden Geschlechtern ist der Hinterrand der Vorderbrust zweifach schwach eingebuchtet, dazwischen sitzt ein abgerundeter Mittellappen."

 

Bevorzugter Lebensraum: offene Wasserflächen in wärmebegünstigten

                                            Lagen (aus Südwesten eingewandert),

                                             Baggerseen, Fischteiche, Altwässer 

 

Erste Beobachtung:   7. Juni

Letzte Beobachtung: 25. August

Großes Granatauge, Männchen
Großes Granatauge, Männchen

Hauptflugzeit: Mai bis Juli

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: selten

 

"Das Große Granatauge (Erythromma najas) ist eine Libelle aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Von ihrer Verbreitung her gilt sie als eurosibirisches Faunenelement.

 

Das Große Granatauge ist 35 Millimeter lang und weist knapp 50 Millimeter Flügelspannweite auf. Die Männchen haben granatrot leuchtende Augen, die Brustseiten und die letzten beiden Hinterleibssegmente sind hellblau. Die Art kann mit dem Kleinen Granatauge (Erythromma viridulum) verwechselt werden, bei dem die Männchen oben auf dem 10. Hinterleibssegment an der Abdomenspitze eine X-förmige, schwarze Zeichnung tragen. Dieses Segment ist bei Männchen des Großen Granatauges ganz blau. Dafür fehlt bei ihnen an den Seiten des 2. sowie des 8. Segmentes die Blaufärbung. Die mattschwarze Zeichnung des gelblichen bis grünen Weibchens erinnert an eine weibliche Azurjungfer (Coenagrion spp.); ihm fehlt aber ein heller Fleck zwischen den Augen. Zur Unterscheidung von Weibchen des Kleinen Granatauges muss der Hinterrand der Vorderbrust (Prothorax) betrachtet werden; dieser weist beim Großen Granatauge wellenförmige Ausbuchtungen auf."

 

Bevorzugter Lebensraum: Teiche, Weiher, Altarme mit gut entwickelter Schwimm- und                                         Tauchblattvegetation; großer Anteil freier 

                                        Wasserflächen

 

Erste Beobachtung:  7. Mai

Letzte Beobachtung: 14. Juni

Großes Granatauge, Tandem
Großes Granatauge, Tandem
Kleines Granatauge, Männchen
Kleines Granatauge, Männchen

Hauptflugzeit: Juni bis August

 

Vorkommen im Odenwald/Ried: nicht häufig

 

"Das Kleine Granatauge (Erythromma viridulum) gehört zur Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Es gilt als mediterranes Faunenelement und fliegt in Mitteleuropa von Juni bis September, also im Durchschnitt etwas später als das mehr nördlich verbreitete Große Granatauge (Erythromma najas), mit dem es aber auch vergesellschaftet vorkommen kann. Die Art ist dem Großen Granatauge sehr ähnlich. Gegenüber diesem ist Erythromma viridulum mit etwa 30 Millimetern ungefähr fünf Millimeter kürzer, was aber nicht sonderlich ins Auge fällt. Zu unterscheiden sind die Männchen vielmehr anhand der oberseitigen Zeichnung auf dem zehnten (letzten) Hinterleibssegment in Form eines schwarzen „X“. Des Weiteren sind die Seiten des zweiten und achten Hinterleibssegmentes beim Kleinen Granatauge blau. Häufiger ist außerdem zu beobachten, dass sitzende Männchen das Abdomen etwas nach oben biegen, was bei Erythromma najas nicht der Fall ist. Beim Weibchen sind die Abdomensegmente vier bis acht gelbgrün, während die Segmente davor und dahinter blaugrün gefärbt sind. Dem hinteren Rand des Prothorax der Weibchen fehlen die für die andere Art typischen Ausbuchtungen. Die Facettenaugen der Männchen von Erythromma viridulum sind von roter Farbe, die der Weibchen sind oben braun, unten grünlichgelb."

 

Bevorzugter Lebensraum: sommerwarme, stehende und fließende Gewässer

 

Erste Beobachtung:   12. Juni

Letzte Beobachtung: 30. August                        

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